Yves Abbink

Kräftige, ausdrucksstarke, hell leuchtende Acryl- und Ölfarben in den verschiedensten Farbtönen, festgehalten für die Ewigkeit auf den unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Leinen oder Baumwolle. Das sind die Attribute der Werke des niederländischen Malers Yves Abbink.

Im beruflichen Leben arbeitet Yves Abbink als Finanzkontrolleur, doch seine Passion ist die Malerei.

Begonnen hatte alles vor 26 Jahren mit dem Kauf von ein paar Farben, die vorerst im Schrank verstaut wurden. Ein halbes Jahr danach, begann der heute 46-jährige Niederländer, mit seinem ersten Bild. Darauf zu sehen: ein Planet in einem Gefängnis sowie ein Mönch ohne Gesicht. Seit diesem Tag entstanden mehr als 200 Bilder.

Yves Abbink hat noch nie einen Malkurs besucht und sich die Kunst des Malens selber erarbeitet. Seiner Meinung nach, ist das „Leben eine Schule, in der die Seele wachsen kann“. Diese Einstellung manifestiert sich auch in den Bildern, auf denen er Gedanken und Gefühle im eindrucksvollen Stil des Surrealismus auf der Leinwand festhält. Man braucht von Kunst nicht viel zu verstehen, um die innere Zerrissenheit des Künstlers zu spüren, die von manchen Bildern ausgeht. Andere wiederum strahlen  durch ihre Farbkomposition soviel Positives aus. Je nach Stimmung werden helle, freundliche bzw. dunkle und düstere Farben bevorzugt. Deshalb wechselt auch seine Lieblingsfarbe beinahe wöchentlich.

Am Beginn seiner kreativen Laufbahn war der spanische Maler Dalí sein Vorbild. Mittlerweile definiert sich Abbink als eigenständigen Künstler, mit einem eigenständigen Stil. Die Inspiration findet Yves Abbink vor allem in der Vielfalt der österreichischen Natur, die er als seine wirkliche Heimat bezeichnet. Hier findet er seine Lieblingsmotive Berge, Wolken und Symbole, wie Seerosen. Nach dem Sinn seines Schaffens gefragt, meint der Künstler: „Meine Bilder leben auch noch, wenn ich tot bin“. 

Diejenigen, deren Neugier jetzt geweckt wurde, haben noch dieses Jahr die Möglichkeit, in folgenden Städten eine Ausstellung des Niederländers zu besuchen:

-         bis Ende September in Piesendorf, Österreich

-         16. September, 28. Oktober, 11. November in Baden Baden, Deutschland

-         1. – 31. Dezember in Koog Aan De Zaan, Niederlande

-         1. – 28. September in Wels, Österreich

hat bereits in der Galerie-m ausgestellt.

Alle, die sich selber als Künstler versuchen oder ihre Technik durch ein paar Tipps und Tricks vom Profi verbessern wollen, hier ein Tipp: Vom 18. bis 23./24. September 2005 findet im Salzburger Pinzgau der 2. Malkurs statt. Helga und Elli, Teilnehmerinnen des 1. Kurses sind sich einig: „Man erlebt die Natur viel intensiver. Die Tipps und Anleitungen sind anstrengend, aufbauend und motivierend zugleich. Der Kurs war ein willkommener Rhythmuswechsel im Alltag. Die Bilder leben und sind nicht statisch wie das Fernsehen“.

Nähere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer +43 6549/20 112 von Heidi Gugglberger oder im Internet unter www.guggis-cafe.at.

 

Wenn Yves Abbink nicht malt, dann widmet er seine Zeit Bonsais oder kreiert Skulpturen aus Stein und Wachs. Frei nach seiner Lebensphilosophie „Genieße jeden Tag“.

                                                                                            

Martina Gugglberger